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McGuffin, Sean
Zum Lobe des Poitin
Nautilus,
ISBN 3-89401-255-2, 29,80 DM, Erschienen 1978, 187 Seiten, 21 x 12,5 cm,
Paperback
Poitin heißt der gute Tropfen der hartgesottenen irischen Rebellen,
die das Recht des Volkes auf seinen selbstgebrannten Schnaps verteidigen. Als Sean
McGuffin die umfangreichen Recherchen für diese Untersuchung begann, gelangte er in die
abgelegensten Gegenden Irlands und meist älteren Männern in versteckten Destillen mit
abenteuerlichen, aber bewährten Gerätschaften. Die geheime Kunst des schwarzgebrannten
Whiskeys hat eine ausgeprägte Tradition, eine Unmenge an Anekdoten und Liedern und recht
unterschiedliche Qualitäten hervorgebracht. Das wegen der Illegalität viel Nachtarbeit
erfordernde Getränk wird auch moonshine genannt und ist unter diesem Namen mit den
irischen Emigranten in die ganze Welt verbreitet worden. In Irland wie überall sonst ist
Poitin das volksnahe Gegenstück zum "Parlamentswhiskey", an dem der Erzeuger
verarmt, während der Staat kassiert und kontrolliert. So erhält die Schwarzbrennerei die
selbstverständliche Ablehnung der Eingriffe des Staates in die Alltagsangelegenheiten des
Individuums aufrecht. Poitin ist überall!
Anmerkung im Buch: Autor und Verlag erklären kategorisch,
dass sie
die Leserinnen und Leser mit diesem Buch auf gar keinen Fall dazu verleiten wollen, den
Versuch zu unternehmen, Poitin herzustellen oder käuflich zu erwerben. Das ist gegen das
Gesetz. Und Sie wollen doch keinen Gesetzesbruch begehen, oder?
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