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Lagavulin - Brennhaus / Stillhouse(TAIGHNASTAILE) Sorry, no English text yet. Lagavulin - Wash Stills Das Brennhaus in der Mitte der Brennerei ist sehr klein. Nur vier Brennblasen stehen hier nebeneinander. Die beiden Wash Stills haben eine extreme birnenförmige Gestalt. Die beiden Schaugläser im Hals ermöglichen es dem Brennmeister das Schäumen des Wash in der Brennblase zu kontrollieren. Gut kann man sich vorstellen, wie hier das Wash (Bier) schäumend kocht und sämtliche Geschmacksbestandteile den Weg über den Schwanenhals bis in den Kondensator finden.
Lagavulin - Spirit Stills Auch die Spirit Stills zeigen wenig Verengung zwischen Kugel und Hals. Daß die Brennblasen keine Einengung zwischen Blase und Hals aufweisen, ist einer der Hauptgründe für den intensiven Geschmack des Lagavulin Malts. Man kann sich vorstellen, daß ein großer Teil der Geschmacksträger mit dem aufsteigenden Alkohol mitgerissen werden. Eine deutliche Trennung zwischen leichtem Alkohol und schwereren Geschmacksölen findet nicht statt. Etwa 12 Jahre halten die Brennblasen bei Lagavulin, bis sie erneuert werden müssen. Bei der letzten Erneuerung einer Brennblase vor wenigen Jahren mußten für eine Brennblase 40.000 Pfund Sterling (ca. DM 100.000,-) ausgegeben werden.
Lagavulin - Low Wines Kondensator / Condenser Die Kondensatoren stehen direkt hinter den Brennblasen und werden mit dem Wasser des Baches gekühlt. Deutlich ist die weiße Rohrleitung für den Ablauf des erhitzten Wassers auf dem Bild zu sehen.
Lagavulin - Spirit & Sample Safe Der hochpolierte Spirit Safe von Lagavulin steht gegenüber von den Brennblasen unter der Empore. Hier stehen auch die Auffangbehälter für den Rohwhisky (Spirit Receiver). Der durchschnittliche Alkoholgehalt des Rohwhiskys beträgt bei Lagavulin 68%. An diesem Spirit Receiver kann man auch als seltene Besonderheit einige Tropfen des Rohwhiskies probieren. In dem Auffangbehälter befindet sich ein Schwimmer, der eine Metallstange mit Skala je nach Füllstand nach oben hebt. Taucht man nun diese Metallstange kräftig unter, so schnellt sie beim Loslassen entsprechend dem Gesetz des Auftriebs des Schwimmkörpers wieder nach oben. Dan man die Stange aber in den Rohwhisky untergetaucht hat, bleiben einige Tropfen des kostbaren Stoffes an der Stange zurück. Diese mit dem Finger aufzunehmen und zu verkosten ist ein Erlebnis für sich. |
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