Häufig gestellte Fragen
FAQs
Frage: Ich möchte Whisky in einem kleinen Holzfass
zu Hause nachlagern. Was muss ich beachten?
Antwort: Bitte tun Sie das auf keinen Fall!
Jeden Whisky, den Sie versuchen so nachzulagern, können Sie anschließend
wegschütten!
Begründung: Whisky nimmt während seiner Lagerung
in einem wohldosierten Maße Stoffe aus der Fasswand auf. Bei den großen Fässern
handelt es sich immer um gebrauchte Bourbon- oder gebrauchte Sherryfässer. Seit
ein paar Jahren gibt es auch Experimente mit Wein- und Rumfässern.
Alle diese Fässer wurden vor der Lagerung von Whisky
bereits anderweitig verwendet. Die intensiven Eichenaromen haben diese Fässer schon an andere Flüssigkeiten abgegeben.
Die Innenfläche des Fasses und die eingefüllte Whiskymenge ist
aufeinander abgestimmt. Auf einen Liter Whisky in einem normalen Fass kommt eine
bestimmte Quadratzentimeter-Anzahl Fasswand. Davon hängt der Aromaübergang vom
Holz in den Whisky ab.
Bei einem sehr kleinen Fass ist dieses Verhältnis viel
größer. Auf einen Liter Flüssigkeit kommen ein Mehrfaches an Fasswand als bei
einem großen Fass. Der Transport der Aromastoffe ist damit viel schneller und
vor allem laugt der Whisky die Fasswand viel stärker aus. Das Resultat ist
bitter, holzig und krass enttäuschend!
Unser kleines Fass ist deshalb von innen mit Paraffin
versiegelt. Damit altert der Whisky im Fass nicht weiter. Es dient eigentlich
nur zur Dekoration der Hausbar.
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