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Maker's Mark - Geschichte / HistorySorry, no English text yet. Man sagt, Makers Mark sei einer der feinsten aller Bourbon-Whiskeys. Er stammt aus Kentucky, dem berühmten US-Staat am Ohio und wird dort in der Star Hills Destillerie von Loretto, einem nationalen Kulturdenkmal der USA, hergestellt. Die Maker's Mark Brennerei entwickelte sich aus einer Getreidemühle am gleichen Standort. Offizielles Gründungsdatum ist 1889. Was aber ist das Geheimnis des Bourbon Whiskys, der sich ohne das landestypische e vor dem Ypsilon schreibt? 1953 ersetzte Bill Samuels den üblicherweise zum Aromatisieren verwendeten Roggen durch milden Winterweizen. Er wollte einen besonderen Bourbon schaffen - mild, rein und angenehm, mit einem ausgeprägten persönlichen Charakter. Zusätzlich verwendete er Korn und gemälzte Gerste, die auf Kalksteinerde angebaut und sorgfältig ausgewählt wurde. Für den Destillierprozeß nahm er nur das reine Wasser, das tief aus dem Kalkstein hervorsprudelt. Wenn in Kentuckys heißem Sommer die Quelle versiegte, mußte die Whiskyproduktion pausieren. Alle diese Mühe hat sich gelohnt. Als sechs Jahre später die erste Flasche probiert wurde, wußte man, daß Bill Samuels ein Meisterwerk gelungen war. Die Familie Samuels, die mit dem legendären Cowboy Jesse James verwandt ist, brennt nun schon in der 5. Generation Whisky, und Makers Mark wurde zu einem riesigen Erfolg für sie. Damit es dabei bleibt, wird auch heute noch unter der Leitung Bill Samuels jr. bei der Herstellung von Whisky der Akzent auf Qualität statt auf Quantität gesetzt. Im altehrwürdigen und langsamen Produktionsverfahren werden heute pro Tag lediglich 38 Fässer (etwa 4.000 l) Makers Mark gebrannt (andere produzieren im Durchschnitt am Tag 600 Fässer). Jede einzelne Flasche wird individuell in der Brennerei von Hand versiegelt, mit blutrotem Wachs - dem unverkennbaren optischen Markenzeichen des edlen Spitzen-Bourbons Makers Mark. Tasting-Wettbewerbe von London bis San Francisco bewiesen seine hervorragende Klasse. Seine Beliebtheit in Japan veranlaßte das 'Wall Street Journal' zu der Bemerkung: 'Es scheint, die Vereinigten Staaten stellen endlich etwas her, das die Japaner gerne kaufen'. Seit 1988 sind wenige Flaschen Makers Mark nun auch in Deutschland zu haben, allerdings scheint die Nachfrage auch hierzulande größer zu sein, als das geringe Angebot. Die Zahl seiner Liebhaber wächst ständig. Sicherlich zählen auch Sie bald dazu.
Nachtrag: Maker's Mark ist geschichtlich auch mit der T.W. Samuel's Brennerei bei Bardstown verbunden. Der Großvater des amtierenden Brennerei Chefs gründete T.W. Samuel's Brennerei bei Bardstown. |
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