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Scapa
Foto mit freundlicher Genehmigung
von Michael Mittag, Frankfurt
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Scapa - Ansicht von der See / View from the Sea
Scapa - Brennhaus / Stillhouse
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Scapa - Lomond Still (Wash)
Scapa - Lomond Still (Wash) + Spirit Still
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von Michael Mittag, Frankfurt
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Scapa - Still Verschluss / Lock
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von Michael Mittag, Frankfurt
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Scapa - Lagerhäuser / Warehouses
Bild mit freundlicher Genehmigung von
David Larsson, Kopenhagen, Dänemark
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Scapa - Lagerhaus von Innen / Warehouse
from the inside
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von Michael Mittag, Frankfurt
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Scapa - Fass / Cask
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von Michael Mittag, Frankfurt
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Die Brennerei
Wir besuchten die Scapa Destillerie im September 1995. Die
Hauptstadt Kirkwall erreichten wir mit dem Flugzeug von Aberdeen. Da unser Hotelzimmer
noch nicht bezugsfertig war, baten wir die Dame an der Rezeption uns einen Besuchstermin
in der Scapa Destillerie zu vereinbaren. Wir hatten Glück und konnten uns, gleich nachdem
wir unser Gepäck im Hotel deponiert hatten, auf den Weg zur Brennerei machen. Die
sportliche Variante, zu Fuß, kam uns gerade gelegen. Ein kurzes Stück durch Kirkwall und
dann zur anderen Seite der Insel, zum Scapa Flow. Für diesen Weg ist höchstens eine
Stunde erforderlich. Auf dem Weg ist die auf einem Hügel gelegene Highland Park Destillerie kaum zu übersehen.
Schwieriger ist es mit der tiefergelegenen unscheinbaren Scapa Destillerie. Dennoch, die
Beschreibung der Dame aus der Hotel Rezeption erwies sich als gut und zutreffend.
Das Destillerie Office befindet sich mitten auf dem
Brennereigelände. Ein sehr freundlicher Herr mit einem für diese Inseln typischen
Dialekt (Einer Mischung aus Englisch und Skandinavisch) erwartete uns.
Als erstes besichtigten wir das alte Faßlager. Die Fässer lagern
hier direkt auf dem Erdboden. Es handelt sich vorwiegend um Bourbonfässer. Gleich im
vorderen Teil standen die großen 500 l Butts von Gordon & MacPhail. Dieser
unabhängige Abfüller hat bis 1996 die offizielle Brennereiabfüllung für Scapa
ausgeführt. Seit 1997 gibt es wieder eine original Abfüllung von Scapa mit 12 Jahren
Reifezeit. Anschließend bekamen wir ein großes Lagerhaus voll mit 250 l Hogsheads zu
sehen. Anschließend konnten wir die modernen stählernen Mash Tuns und Wash Backs
besichtigen. Alles erstrahlte blank geputzt zur sofortigen Inbetriebnahme. Im Stillhaus
erwartete uns der Höhepunkt der Tour, das außergewöhnliche Stillpaar. Eine Lomond Wash
Still und eine konventionelle Pot Still.
In den 50er Jahren erhielten einige Brennereien des
Ballantines Konzernes diesen Still Typ. Er hat einen breiteren Hals als die normale
Pot Still und ist im Prinzip eine Pot Still mit aufgesetzter Säulenstill. Das Ergebnis
ist ein schweres, gehaltvolles Destillat. Die Miltonduff
Destillerie erzeugte mit diesem Stilltyp ihren Mosstowie, Glenburgie
und Glencraig. Der Trend zu leichten Destillaten führte in den 80er Jahren zum Abbau
dieses Stilltyps. Lediglich hier bei Scapa steht eine der letzten und betriebsbereiten
Lomond Stills. Die Lomond Still von Scapa faßt etwa 13.500 Liter und die Spirit Pot Still
etwa 12.500 Liter.
Zum Schluß konnten wir noch zwei Flaschen des Malt Whiskys erwerben
und erhielten zwei Minis des Ballantines Blends. Nach dem Rückweg zum Hotel
erwartete uns ein hervorragendes Abendessen und zum Abschluß ein guter Schluck Scapa
Single Malt Whisky. Der 15 Jahre alte Malt hat eine intensiv goldene Farbe. Der Malt ist
kräftig. Malz und Bourbon sowie etwas Torf bestimmen den Geschmack.
Hoffentlich heißt es nicht auch bei diesem Malt einmal
Its not available". |
Sorry! |
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