|
|
Häufig gestellte Fragen
|
Blended Scotch Whisky | Verschnitt aus Industrie Alkohol und Malt Whisky (reiner Gersten Whisky). Die Bezeichnung Blended Whisky muss auf dem Etikett stehen. 95% dieser Flaschen stammen aus Schottland (Scotch) die anderen aus Irland (Irish). Vertreter dieser Whiskysorte sind Johnnie Walker, Haig, Teacher's, Dimple und viele, viele andere. Eine Zusammenstellung typischer Blends finden Sie unter Blended Whisky. | |
Bourbon Whiskey | Das amerikanische Gegenstück zum Blended Scotch ist der Blended Bourbon. Eine reinere Form des Bourbons ist der Straight Bourbon. Die Bourbons werden in der Regel mit dem e vor dem Ypsilon geschrieben. Der Straight Bourbon enthält keinen Zusatz von Industrie Alkohol sondern wird aus einer Maische-Mischung aus Mais, Roggen und Gerste hergestellt. Selten wird Weizen verwendet. Typische Vertreter sind Jim Beam, Wild Turkey, Four Roses, I.W. Harper. | |
Scotch Single Malt Whisky | Der wertvollste Vertreter der alten Whiskys ist der reine Malt Whisky. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist die Brennerei-Abfüllung im Gegensatz zur unabhängigen Abfüllung. Letztere erfolgt zwar unter Angabe des Brennereinamens aber unter Verwendung eines anderen Etiketts. Wertvolle Flaschen stammen z. B. aus den Brennereien Macallan, Bowmore, Glen Grant und Mortlach. |
Als zweites müssen Sie das Alter des Whiskys bestimmen. Zu Unterscheiden ist dabei die Reifezeit im Fass und die anschließende Zeit in der Flasche. Die Reifezeit im Fass ist auf dem Etikett angegeben (12 Jahre, 15 Jahre ... 21 Jahre). Fehlt diese Angabe, so ist der Whisky in der Regel nur sehr wenig wert. Eine Jahrgangsangabe ist mehr wert als ein Alter.
In der Flasche ändert sich ein Whisky im Gegensatz zum Wein nicht mehr. Wenn die Flasche dicht war, so hat sich der Flüssigkeitsspiegel nicht nennenswert abgesenkt. In diesem Fall schmeckt der Whisky noch wie am ersten Tag. Längere Lagerzeit in der Flasche bringt geschmacklich nichts. Der Whisky wird nur seltener, da andere die verbliebenen Flaschen austrinken.
Was sind nun diese alten Flaschen wert?
Um es direkt und ungeschminkt zu sagen: "Nur ältere Malt Whiskys haben manchmal einen besonderen Wert!" Der Markt für diese Flaschen wird von wenigen Sammlern bestimmt. Und diese Sammler sammeln nur Malt Whiskys renommierter Brennereien mit Original-Etikett.
Whisky Typ | Jahr der Abfüllung | Bemerkung | Preis |
Scotch Blended Whisky | vor 1950 | Diese Flaschen haben sicherlich einen Wert. The Whisky Store ist aber kein einziger Verkauf einer solchen Flasche bekannt. | 100 - 200 keine Nachfrage |
Scotch Blended Whisky | ab 1950 | Diese Flaschen haben keinen besonderen Wert, da zu viele noch im Markt sind. Es gibt auch keine Käufer. Trotzdem sollte man eine solche Flasche nicht austrinken, da der Whisky im Preis noch steigen kann. | 10 - 50 keine Nachfrage |
Bourbon Whiskey | vor 1933 | Bis 1933 dauerte in den USA die Prohibition. Whiskeys aus dieser Zeit sind extrem selten. Es gibt aber fast keine Bourbon-Sammler. Man findet deshalb in der Regel keinen Käufer. | 500 - 1.000 |
Bourbon Whiskey | 1933 - 1980 | In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann ein großes Brennereisterben durch Überkapazitäten und reduzierte Nachfrage. Die alten Marken sind nicht mehr geläufig und deshalb gibt es nur sehr wenige Sammler. Man findet deshalb in der Regel keinen Käufer. | 50 - 150 |
Bourbon Whiskey | nach 1980 | Diese Flaschen können Sie beruhigt trinken. | keine Nachfrage |
Scotch Malt Whisky | vor 1950 | Nur Flaschen von berühmten Brennereien erzielen besondere Preise. Abfüllungen von unabhängigen Abfüllern erzielen nur Bruchteile des Preises | 400 - 2.000 |
Scotch Malt Whisky | 1950 - 1975 | Diese Flaschen sind so häufig im
Markt vorhanden, dass es noch keinen Markt dafür gibt. Trotzdem sollte
man eine solche Flasche nicht austrinken, da der Whisky im Preis noch
steigen wird.
Ausnahmen sind die Jahrgangsabfüllungen von Macallan und anderen berühmten Brennereien wie z.B. Bowmore, die bereits jetzt Preise von bis zu 350 erzielen. |
100 - 350 |
Scotch Malt Whisky | nach 1975 | Praktisch unverkäuflich. Die Whiskyhändler bieten zu guten Preisen ein riesiges Angebot in diesem Alter an. Sammler gehen deshalb kein Risiko ein und kaufen bei ihrem Händler. Sie können diese Flaschen also beruhigt trinken. | keine Nachfrage |
|