Die Übernahme von Highland Distillers durch die Edrington Gruppe und Wm. Grant & Sons (Glenfiddich) wurde durch die ehemaligen Aktionäre von Highland Distillers bestätigt. Die Zustimmung betrug mehr als 90%.

Der jahrelang mit Schwierigkeiten kämpfende französische Spirituosenkonzern Rémy Cointreau konnte seine Ertragslage erneut verbessern. Der Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum vergangenen Halbjahr von 15 Mio. EUR auf 134 Mio. EUR. Die Verbesserungen wurden möglich, da sich Rémy von der Champagnermarke Krug trennte und das Distributionsgeschäft in das Joint Venture Maxium übertrug.

Die zweite Abfüllungen der Rare Malts Serie aus diesem Jahr enthält die Flaschen der Brennereien:

• Caol Ila 21 Jahre 1977 61,3%
• Glenury-Royal 29 Jahre 1970 57,0%
• Rosebank 20 Jahre 1979 60,3%
• North-Port Brechin 20 Jahre 1979 61,2%

Jede dieser Flaschen ist ab sofort im The Whisky Store verfügbar und kostet DM 143,50.

Die dritte Millennium Bottle mit einem Alter von 35 Jahren ist erschienen. Ab sofort sind diese limitierten Flaschen im The Whisky Store für DM 598,50 erhältlich.

Die kleinste Malt Whisky Brennerei Schottlands hat seinen Flaschen ein neues Design gegeben. Das bunte Design wurde zu Gunsten eines klassischeren Outfits aufgegeben. Die 70cl Edradour Flaschen sind jetzt gedrungener und vermitteln einen authentischeren Eindruck. 

Im Rahmen seiner Umstrukturierung sucht Pernod Ricard für seine Marke Orangina einen Käufer. Die französische Regierung hat jedoch aus kartellrechtlichen Gründen diesen Verkauf nicht genehmigt. Die Marktmacht von Coca-Cola mit den Marken Fanta und Sprite würde zusammen mit Orangina auf über 60% ansteigen. Dies war den Wettbewerbshütern zuviel.

Auguren im Markt munkeln jedoch, dass der Verkaufserlös von Orangina zum Erwerb von Allied Domecq, der Nummer 3 des Spirit & Drinks Marktes, verwendet werden könnte. Der so entstehende Konzern würde zur Nummer 2 hinter Diageo werden.

Die Aktien des Weltkonzerns Bacardi werden von 500 Mitgliedern der Familiendynastie gehalten. Seit Oktober 1999 beraten Vorstand und Aufsichtsrat über einen Börsengang. Ziel ist es, 15% bis 20% des Kapitals an der Börse zu plazieren und so die Liquidität um 1 Mrd. US$ zu erhöhen.

Die zusätzlichen Mittel werden für die Expansion in unerschlossene Märkte dieser Welt verwendet werden.  

The Whisky Store hat erfahren, dass es demnächst eine Abfüllung aus der abgerissenen Ben Wyvis Brennerei geben wird. Der Preis pro Flasche wird in den Tausendern (DM) liegen.

Interessenten sollten sich möglichst bald vormerken lassen. Es gibt keine Garantie auf eine Belieferung.

Buffalo Trace Distillery ist der neue Name der großen Bourbon Brennerei in Frankfort, Kentucky. Buffalo Trace Straight Kentucky Bourbon Whiskey wird der gleichlautende Name des neuen Whiskeys sein. Die Auslieferung der ersten Flaschen, die in der Form an die von Glenturret oder Balblair erinnern, wird für die ersten Monate im Jahr 2000 erwartet.

Nach der Abfüllung eines Glenmorangie in ein französisches Rothschild Weinfass hat Bowmore jetzt seinen Claret vorgestellt. Dieser Whisky wurde in Fassstärke abgefüllt (56%) und reifte in einem französischen Bordeaux Weinfass, bis er eine optimale Balance zwischen Malt Whisky und Bordeaux-Tönen erhielt.

Signatory Vintage Ltd., Edinburgh hat eine limitierte Serie an Millennium Abfüllungen in 0,7 Liter (Fassstärke) und 1,5 Liter (43%) Flaschen vorgestellt. Die Whiskys stammen aus den Brennereien: Bruichladdich,Caol Ila, Cardhu, Glenburgie, Genlivet, Highland Park, Macallan, Rosebank, Strathisla

Rémy Cointreau konnte seinen Halbjahresumsatz um 25 Prozent auf 381 Mio. EUR steigern. Neben einem sehr guten Verkauf in den USA zeigte der Wein und Champagner Umsatz ein Wachstum von 51%. Rémy führt dies auf den kommenden Jahreswechsel 99/00 zurück. 

Der erste preislich erschwingliche Single Malt der neuen Isle of Arran Brennerei ist im The Whisky Store erhältlich. Der neue Single Malt ist mindestens 3 und höchstens 4 Jahre alt.

Walter Schobert hat sein lang erwartetes Whisky Lexikon veröffentlicht. Das Whisky Lexikon ist im The Whisky Store erhältlich.

Glenmorangie hat einen neuen 15 Jahre alten Single Malt Whisky angekündigt. Wann dieser Single Malt seinen Weg nach Deutschland findet und seinen Platz im The Whisky Store einnimmt ist noch nicht bekannt.

Nach dem Verkauf von Asbach und Metaxa hat heute Diageo plc die Unterzeichung einer Verkaufsvereinbarung über die weltweit zweitgrößte Wermut Marke Cinzano an Campari bekannt gegeben. Die beiden Produktionsstätten in Italien und Argentinien verbleiben in der Hand von Diageo.

Mit diesem Verkauf hat Diageo plc sein selbst gestelltes Ziel der Bereinigung seines Markenportfolios erreicht. Die Einnahmen aus dem Verkauf der vier Marken (Asbach, Metaxa, Cinzano und Vecchia Romagna) beläuft sich auf 400 Mio. EURO.

"Diese Verkäufe stärken UDV's Strategie der Fokussierung auf unsere Prioritäts-Marken und sichern die langfristige Entwicklung dieser vier europäischen Marken" sagte Jack Keenan, Chief Executive von UDV.

Laut Handelsblatt vom 29.09. und 30.09.99 wurde Vecchia Romagna in der vergangenen Woche durch den italienischen Spirituosenhersteller Montenegro übernommen. Experten schätzen den Gesamtwert der vier Marken auf 880 Mio DM.

Im Zuge der Straffung des Produktspektrums hat United Distillers & Vintners (UDV) seine Weinbrandmarken Asbach und Metaxa an den niederländischen Likör Hersteller Bols Royal Distilleries verkauft. Die Muttergesellschaft von UDV Diageo plc gab bekannt, dass der Verkauf keine nennenswerten Auswirkungen auf das Netto-Anlagevermögen von Diageo aufweist.

Das Handelsblatt schätzt den Verkaufspreis für beide Marken auf etwa 200 Mio. US$.

Ab dem 1.9.1999 hat die Bacardi GmbH den Vertrieb des Bourbons Woodford Reserve in Deutschland übernommen. Woodford Reserve wird von der in Kentucky beheimateten Brennerei Labrot & Graham hergestellt, die zum Brown Forman Konzern gehört. Zu Brown Forman Worldwide L.L.C. gehören so bekannte Marken wie Jack Daniel's und Early Times. Jack Daniel's war bereits im Vertrieb von Bacardi.

Der französische Konzern Louis Vuitton Moët Hennessy (Champagner, Cognac sowie Vertrieb Glenmorangie, Ardbeg) konnte seinen Gewinn und Umsatz im ersten Halbjahr 1999 deutlich steigern. Der größte Zuwachs mit fast 40% wurde in der Sparte Weine und Champagner erzielt. Den Hauptgrund für den Anstieg sieht der Konzern im Wiederanziehen der asiatischen Wirtschaft. Das Jahresergebnis wird voraussichtlich mit einem Gewinnplus von ca. 20% abschließen.

William Grant & Sons Ltd. (Glenfiddich, Balvenie, Grant's) hat zusammen mit der privaten Edrington Group (Glengoyne) die börsennotierte Highland Distillers erworben. Der Kaufpreis betrug 601 Millionen Britische Pfund (1,7 Mrd. DM). Wm. Grant hält 30% der Aktien; die Edrington Group 70%. Es entsteht eine neue private Aktiengesellschaft mit Namen Edrington Grant Plc.

Mit Highland Distillers kommen so bekannte Marken wie Glenfiddich, Macallan, Highland Park und Famous Grouse unter ein gemeinsames Dach.

Im Gegensatz zu den globalen Getränke Konzernen (Diageo, Seagrams) sind die neuen Besitzer nicht an den Börsen notiert und somit nicht von kurzfristigen Strömungen abhängig. Die Übernahme wurde möglich, da das gestiegene Pfund zu einer Ertragsschwäche von Highland Distillers geführt hatte. Dies führte in letzter Konsequenz zu sinkenden Kursen an der Londoner Börse.

Hintergrund Info: Die private Edrington Gruppe entstand 1961 als Stiftung der Robertson Familie. Die drei noch lebenden Robertson Schwestern Agnes, Ethel und Elspeth sind die Enkel des Firmengründers William Robertson.

Die A. Racke GmbH+Co. aus Bingen war über Jahrzehnte hinweg für ihren Racke Rauchzart Whisky bekannt. Über Zukäufe konnte das Produktspektrum mit Marken wie Kupferberg, Dujardin und Pott erweitert werden. Das größte Potential für die nahe Zukunft sieht Racke jedoch im Weinsegment, in dem sie bislang mit den Marken Blanchet und Amselfelder vertreten sind. Aktuell wurden in Kalifornien mehrere Weingüter zugekauft.

Die beiden großen Spirituosenkonzerne Pernod Ricard (Aberlour, Jameson, Wild Turkey) und Bacardi (Rum) liefern sich in den Vereinigten Staaten einen erbitterten Streit um den Markennamen 'Havana Club'. An diesem ursprünglich kubanischen Namen hält Pernod Ricard in Abstimmung mit dem kubanischen Staat die weltweiten Markenrechte. Das Handelsembargo der USA gegenüber Kuba verhindert jedoch die Anerkennung des Handelsnamens 'Havana Club' in den USA.

Bacardi bestreitet 50% des Rumabsatzes in den USA und möchte nun diesen Namen für eine Premium Marke verwenden. Noch ist der Streit nicht entschieden. Er eskaliert jedoch bereits in die Europäische Gemeinschaft (EU), die Welthandelsorganisation (WTO) und zur US Außenministerin Madeleine Albright.

Die neue Gesellschaft mit Namen Maxxium hat ihren Firmensitz in Amsterdam. Gegründet wurde Maxxium als Joint Venture von Jim Beam, ein Tochterunternehmen von Fortune Brands, und Remy Cointreau. Zu den Aufgaben der neuen Gesellschaft gehört vordringlich das Marketing und der Vertrieb der Getränkemarken der beteiligten Firmen. Die Kontrolle der Einzelunternehmungen bleibt bei den jeweiligen Besitzern.

Die diesjährigen Dimple Highland Games finden am 12.9.1999 in Berlin statt. Veranstaltungsort ist das Freibad Plötzensee. Beginn 12 Uhr. Es werden wie im vergangenen Jahr schottische und deutsche Kämpfer sich in den klassischen Disziplinen vergleichen. Baumstamm- und Gewichtwerfen inklusive.

Die zweite deutsche InterWhisky findet auch in diesem Jahr wieder im Maritim Hotel in Frankfurt statt. 

Nach einem Jahr Pause trifft sich die Fachwelt erneut im November in Frankfurt. Der erste Tag ist für die Fachbesucher reserviert. An den beiden anderen Tagen öffnet die Messe auch dem Privatpublikum die Türen.

David Boyle, Export Area Director von Highland Distillers Plc schrieb in einem Brief an den Whisky-Buchautor Walter Schobert, dass die Abfüllungen aus dem Hause Macallan ihre Farbe zu 100% von Oloroso erhalten. Die Aufschrift auf einer Gran Reserva Flasche 'justiert mit E150a' entstand aus einem Fehler der Abfüllanlage.

Der französische Getränkekonzern Pernod Ricard hat sich an dem polnischen Wodkahersteller Agros SA beteiligt. Pernod Ricard hält jetzt 37% der Anteile und 74% der Stimmrechte. Agros stellt die Wodkas Wyborowa und Zubrowka her, die einen jährlichen Umsatz von 350 Mio. Euro erwirtschaften.

Das diesjährige Kentucky Bourbon Festival findet vom 16.9. bis 19.9.1999 in Bardstown Kentucky statt. Die Veranstaltungen umfassen Paraden, Feiern, Sportveranstaltungen, gemeinschaftliche Abendessen und natürlich Kentucky Straight Bourbon Whiskey.

The Great Bourbon Tasting and Gala Veranstaltung am Samstag Abend wird von allen namhaften Whiskey Produzenten gesponsert. Die Master Distiller's Auction findet am 18.9.1999 um 14:00 Uhr in Spalding Hall statt.

Bislang entsorgten die Islay Brennereien ihre Abfälle direkt über kurze Rohre ins Meer. Da es sich bei den Abfällen um organisches Material handelte, gedieht die Fauna und Flora in den Gewässern rund um Islay um so besser.

Eine Tiefwasser-Pipeline von Caol Ila in den Sound of Islay würde den Anforderungen des neuen EU-Rechts entsprechen. Jedoch müssten alle Brennereien ihr Pot Ale sowie die Gersten- und Heferückstände per LKW nach Caol Ila transportieren. Etwa 15 zusätzliche LKW Fahrten pro Tag würden die engen Straßen von Islay zusätzlich belasten.

Neben den Brennereikonzernen sprechen sich auch Umweltschützer (Scottish Natural Heritage) gegen diese Pläne aus. Eine endgültige Klärung wird im Frühjahr 2000 erwartet.

Bundesgesundheitsministerin Fischer (Die Grünen) plant die Anbringung von Warnhinweisen auf Flaschen mit hochprozentigem Inhalt. Frau Fischer wird in nächster Zeit diesbezüglich eine EU-Eingabe machen.

Ähnliche Pläne waren in 1997 durch vielfältigen Protest nicht erfolgreich.

Die Diageo Tochtergesellschaft Pillsbury Company und das Schweizer Unternehmen Nestlé wollen ihre Speiseeisaktivitäten in den USA über eine gemeinsame Firma in Zukunft zusammen betreiben. Beide Firmen werden gleiche Anteile an dem neuen Unternehmen halten, das voraussichtlich einen Umsatz von 600 Mio. US$ erwirtschaften wird.

Der Flughafen München berichtet, daß sein Duty-Free-Umsatz bei alkoholischen Getränken um 20% zurück gegangen ist. Der Rückgang bei Tabakwaren beträgt sogar 66%. Der Flughafen setzt jetzt darauf, mit mehr Accessoires (Krawatten, etc.) diese Umsatzlücke wieder zu schließen.

Ob die alten bereits geschlossenen Malt Whisky Brennereien Tamnavoulin, Bruichladdich und Tullibardine ebenfalls verkauft werden sollen, wurde nicht bekannt gegeben.

Die Einkaufsmöglichkeit für Dallas Dhu Single Malt Whisky hat sich drastisch verschlechtert. Von der im Jahre 1983 geschlossenen Brennerei gehen die Lagerbestände zur Neige. Die Branche spricht davon, daß das letzte Faß aus dem letzten Lagerhaus bereits verkauft wurde. Mit drastischen Preiserhöhungen muß gerechnet werden.

Nach langen Verhandlungen wechselten am 19.07.1999 die 3.550 Pubs von Allied Domecq Plc für 4,16 Mrd. EUR (2,75 Mrd. GBP) an Punch Tavern Ltd. Punch Tavern Ltd. gehören zu 70% dem US amerikanischen Konzern Texas Pacific. 650 der Pubs werden an die Brauerei und Pubbetreiber Bass weiterverkauft werden.

Die Homepage des The Whisky Store aus Seeshaupt in Oberbayern wurde grundlegend überarbeitet und erweitert. Die Seiten erhielten ein neues Design und wurden auch konzeptionell verbessert. Neben Navigationsleisten ist jetzt auch ein Shop System mit 12 europäischen Währungen und dem EURO hinzugekommen. 1.500 Shop-Artikel sind Großteils mit Fotos versehen und nur einen Maus Klick entfernt. Da sich die Homepage jetzt auch an europäische Kunden richtet, wurden die Seiten durchgehend zweisprachig in Deutsch und Englisch erstellt.

Seit dem ersten Erscheinen der Homepage im Jahr 1994 wurden die Seiten konsequent ausgebaut und über 1.000.000 Mal aufgerufen. Heute gehören die Webseiten des The Whisky Store mit 650 einzelnen Seiten und mehr als 3.000 Fotos zu den umfangreichsten Whisky-Internetseiten weltweit.

Mit Wirkung zum 1. Juli 1999 hat die Eidgenössische Alkoholverwaltung (EAV) der Schweiz die Brantweinsteuer auf importierte Alkoholika gesenkt. Bislang betrug die Brantweinsteuer für importierte Alkoholika 59,00 schweizer Franken (SFr) pro Liter reinem Alkohol. Ab dem 1. Juli 1999 beträgt diese Steuer nur noch SFr 29,00. Für eine 0,7l Flasche mit 40 Vol % entspricht dies einer Steuer von nur noch SFr 8,12.

Die Steuer auf inländische Alkoholika wurde im gleichen Zug von bisher SFr 25,00 auf SFr 29,00 angehoben und egalisiert.

Nach Auskunft von United Distillers & Vintners wurde die Abfüllung der zweiten Rare Malts Serie 1999 auf Oktober verschoben. Die Faßstärken-Serie wird die folgenden Whiskys umfassen:

• Caol Ila 20 Jahre 1977
• Glenury-Royal 28 Jahre 1970
• Rosebank 19 Jahre 1979
• North-Port Brechin 19 Jahre 1979

Weitere Abfüllungen sind wahrscheinlich aber derzeit noch unbekannt.

Glen Moray hat die Abfüllung dreier neuer Whiskys bekanntgegeben. Der Jüngste lagerte in ex-Chardonnay Fässern (keine Altersangabe) und die beiden Älteren (12 und 16 Jahre) in Chenin Blanc Fässern.

In den Jahren 1991 bis 1996 war Wild Turkey der am schnellsten wachsende Bourbon in der Welt mit einer Wachstumsrate von 55%.

Bourbon erzielt einen ein Anteil von über 10% der weltweiten Whisky Verkäufe.

Durch einen Planungsfehler produzierte Glenmorangie 16.000 12 Liter Kartons ihres Premium Malts zuviel, die jetzt auf Lager das Ergebnis belasten. Das Jahresergebnis zum 31.03.1999 zeigte einen Rückgang um 13% auf 7,3 Mio. Pfund währenddessen der Umsatz nur um 7% auf 45 Mio. Pfund zurück ging.

Nach der Gründung der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft Maxxiums durch Highland Distillers, Jim Beam Brands und Rémy Cointreau, hat Highland Distillers Finlandia Vodka in seinen Vertrieb aufgenommen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Komplettierung des Vertriebs Portfolios, sagte Paul Grimwood, Managing Director von Highland Distillers.

Die dänische Danisco Group hat seine 49% Beteiligung an Allied Domecq Spirits & Wines Danmark A/S an Allied Domecq verkauft. Damit hält Allied Domecq jetzt 100% der nach ihr benannten Firma. Danisco gab bekannt, dass dies Teil ihrer Strategie ist, sich aus dem Food & Drinks Geschäft ganz zurück zu ziehen.

Konsequenterweise steht damit Aalborg Aquavit und Danzka Vodka ebenso zum Verkauf. Zum 1 Mai 1999 wurden diese Aktivitäten in eine eigene Aktiengesellschaft Danisco Distillers A/S eingebracht, an der Danisco 100% der Anteile hält.

Wie Walter Schobert berichtet, plant Glenmorangie Plc keine weiteren Ardbeg Abfüllungen durch unabhängige Abfüller mehr. Damit schwenkt auch Ardbeg auf den Kurs der Konzernmutter ein, von der es noch nie eine unabhängige Abfüllung gab.

Anmerkung (The Whisky Store): Die Ardbeg Abfüllungen der unabhängigen Abfüller waren stets für ihr Volumen und ihre große Kraft bekannt. Die offiziellen Abfüllungen fallen deutlich weicher aus.

United Distillers & Vintners (UDV) haben die kanadischen Brennereien Alberta, Lethbridge und Valleyfield an den kanadischen Konzern Canandaigua verkauft. Die Bernheim Brennerei in Louisville, Kentucky wurde an ein Konsortium aus Heaven Hill, Sazerac und D. Sherman veräußert.

Diese Maßnahmen sind Teil des großen Plans von Diageo, der Konzernmutter von UDV, mit einer Straffung der Produktpalette ihr Ergebnis langfristig zu verbessern.

Die derzeit geschlossene Glen Scotia Brennerei in Campbeltown wird durch Personal der benachbarten Springbank Brennerei auf einen Wiederanlauf vorbereitet. Es ist jedoch nur ein kurzer Betrieb vorgesehen, um die Lagerbestände zu ergänzen.

Heute endet der Duty-Free Verkauf innerhalb der Europäischen Gemeinschaft.

• Bacardi rechnet mit einem Umsatzrückgang in diesem Marktsegment von 60%.
• Die Insel Helgoland bleibt von der neuen Regelung verschont.
• Die Fähre Kiel/Langeland wird eingestellt, da sich die Betriebskosten ohne den Duty-Free Verkauf nicht mehr rentieren.
• Fast alle Butterschiffe an den deutschen Küsten stellen den Betrieb ein.
• Auf der Elbe wird es eine Duty-Free Bootsverbindung nach Tschechien geben.
• Der Flughafen Amsterdam übernimmt die Mehrwertsteuer im ehemaligen Duty-Free Handel, um die auf dem Flughafen ansässigen Händler zu entlasten.

Wie groß der tatsächliche Umsatzrückgang ausfallen wird, ist noch unbekannt. Es wird vermutet, daß sich Flughafenbetreiber, Händler, Spirituosenkonzerne und der Kunde die Mehrbelastung teilen werden. Der bereits heute geringe Preisunterschied zwischen Whisky-Versandhändlern und Duty-Free Shops wird sich damit weiter verringern.

Der verstärkte Champagner-Absatz und die eingeleiteten Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung haben Remy Cointreau geholfen, im Geschäftsjahr 1998/99 wieder einen Gewinn von 109 Mio. EUR zu machen. Im vergangenen Jahr betrug der Verlust noch 104 Mio. EUR. Die Ertragszahlen werden jedoch durch den Verkauf von Aktiva um 103 Mio. EUR geschönt. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum (April 1998 - März 1998) von 1,27 Mrd. EUR auf 1,28 Mrd. EUR.

Der kanadische Seagram Konzern hat seine beiden Champagner Marken Mumm und Perrier-Jouet für 310 Mio. US$ verkauft. Die Käufer sind das amerikanischen Investmenthaus Hicks, Muse, Tate and First sowie der Geschäftsmann Jean-Jaques Frey. Der Vertrieb dieser Marken verbleibt aber weiterhin bei Seagram.

Handelsvertreter von United Distillers & Vintners haben bekannt gegeben, daß sie ihre Tennessee Whisky Marke George Dickel in Deutschland nicht weiter vertreiben. Bei einem Besuch von The Whisky Store bei der George Dickel Brennerei im April diesen Jahres, wurde dort bereits nicht mehr produziert. Alle Läger sein voll, hieß es. Ob dies die ersten Anzeichen für die Aufgabe dieser Marke seitens UDV ist, ist noch unbekannt.

Whitbread & Co Plc, London hat sein Angebot für die Pubs und Spirituosengeschäfte von Allied Domecq erneuert. Bedingt durch Steuervorteile und Synergie Effekte soll Ihr Angebot einen gegenwert von 3 Mrd. Pfund Sterling aufweisen. Whitbread will das Geschäft bis zum 2. August abgeschlossen haben.

Ein Zusammenschluß der Firmen Punch Taverns, Texas Pacific und dem Unternehmer Hugh Osmond wird ein Gegenangebot für die 3.600 britischen Pubs von Allied Domecq unterbreiten. Das Angebot wird lt. Marktkennern bei etwa 8 Mrd. DM liegen. Im Falle einer Annahme dieser Offerte durch Allied Domecq wird ein ausgewählter Teil dieser Pubs an die Brass Brauerei in London weiterverkauft werden.

Der in Kanada geborene Amerikaner Edgar M. Bronfman feierte am 20.06.1999 seinen siebzigsten Geburtstag. Unter der langjährigen Leitung von Edgar Bronfman stieg der kanadische Konzern Seagram Co. Ltd mit über 11 Mrd. Dollar Umsatz und mehr als 30.000 Mitarbeitern zum zweitgrößten Spirituosenhersteller der Welt auf. Heute ist Edgar Bronfman Verwaltungsratsvorsitzender (Chairman of the Board) und Präsident des World Jewish Congress (WJC).

Die deutsche Tochtergesellschaft des auf den Bermudas beheimateten Bacardi Konzerns rechnet mit einem Umsatzeinbruch im Duty-Free-Handel in Höhe von 60%. Wurden im vergangenen Geschäftsjahr noch mit 2,8 Mio. Flaschen ein Umsatz von 20 Mio. DM über den Duty-Free-Handel erzielt, so geht man für das laufende Geschäftsjahr von nur noch 1,1 Mio. Flaschen und einem Umsatz von 10 Mio. DM aus.

Das kommende Geschäftsjahr sieht der Bacardi Konzern weltweit aber deutlich positiver. Es wird mit einer deutlichen Umsatzsteigerung gerechnet. (Umsatz 1998/99 2,2 Mrd. US$)

Highland Park hat eine 1958er Abfüllung angekündigt. Die Abfüllung erfolgte am 16 Dezember 1998. Die 40 jährige Abfüllung ist limitiert und umfaßt nur 665 Flaschen. Der Preis pro Flasche wird von der Brennerei mit 999,99 Pfund Sterling angegeben.

Die Einkaufsmöglichkeit für Port Ellen Single Malt Whisky hat sich drastisch verschlechtert. Von der im Jahre 1984 geschlossenen Brennerei gehen die Lagerbestände drastisch zurück. Bereits heute ist keine Flasche mehr unter DM 100,00 zu bekommen. Im Quartalsrhythmus werden drastische Preiserhöhungen erwartet.

Vorstandschef Tony Hales gibt seinen Posten zu Gunsten des Finanzdirektors Philip Bowman auf. Gründe über den Wechsel wurden nicht angegeben. Nachfolger von Philip Bowman wird der bisherige Finanzdirektor des Spirituosen Bereichs Graham Hetherington

Der britische Restaurantbetreiber Whitbread & Co Plc, London will die 3.500 Pubs von Allied Domecq für 7,1 Mrd. DM erwerben.

Der Verkauf ist jedoch noch nicht gesichert, da Konkurrenzangebote aus der Branche erwartet werden.

Der geplante Verkauf der Pubs soll über eine Neuemission von 230 Mill. Aktien der Whitbread Plc erfolgen.

Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat sich mit 2,2% Anteilen an dem britischen Spirituosenhersteller und Gastronomiekonzern Allied Domecq Plc beteiligt.

Allied Domecq gehören neben den Spirituosenmarken Ballantine's und Beefeater Gin auch die US-Ketten Baskin Robbins (Eis) und Dunkin Donuts (Fast Food).

Der Kurs der Allied Domecq Aktie stieg nach Bekanntgabe an der Londoner Börse um 5,3% auf 558 Pence.

Die neue Brennerei in Nasik, West-Indien, hat einen Produktionskapazität von 16.500 Liter reinem Alkohol pro Tag. Die Baukosten betrugen 10 Millionen US$. Der Ausstoß der Brennerei soll zusammen mit importiertem Malz-Whisky als Blended Whisky auf dem Indischen Subkontinent vertrieben werden.

Seagram reagiert mit der Errichtung dieser Brennerei auf den seit den 80er Jahren anhaltenden Trend in Indien, der hin zu Whisky und weg von den Molasse Destillaten führt.

Die Seagram Tochter Chivas & Glenlivet Group hat die neue Auflage eines Oldest & Finest bekannt gegeben, der den Chivas Regal nach oben hin ergänzt.

Highland Distillers gaben die Abfüllung eines 15 und 30 jährigen Macallan bekannt. Ob der 15 jährige den bislang 18 jährigen ersetzen wird ist noch unklar.

Nach der Schließung der Glendronach und Scapa Brennerei hat Allied Domecq jetzt die Stillegung der Imperial Brennerei bekannt gegeben.

Die Schließung ist der vorläufig letzte Schritt nach dem Verkauf von Balblair, Ardbeg und Pulteney.

Prince Charles eröffnete feierlich am 15 Oktober 1998 die wieder aufgebaute Benromach Brennerei.

Benromach wurde im Jahre 1983 von dem damaligen Besitzer United Distillers geschlossen. Die Wiedereröffnung von Benromach wurde durch den unabhängigen Abfüller Gordon & MacPhail's möglich, die die Brennerei im Jahre 1993 erworben haben.

Die kanadische Seagram Corporation hat für 10,6 Mrd US$ den Musikkonzern Polygram von der niederländischen Philips Electronics NV übernommen.

Mit der Zusammenführung der zum Seagram Konzern gehörigen Universal Studios entsteht der weltgrößte Musikkonzern unter dem Dach von Seagrams. Kosteneinsparungen von 300 Millionen US$ pro Jahr werden vermutlich realisiert werden können.

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