Die Juroren der IWSC haben ihr Urteil gefällt. Auch in diesem Jahr wurden in dem Wettbewerb von der Expertenjury Medaillen für aussergewöhnliche Spirituosen vergeben.

Die folgenden Malt Whiskys aus dem Hause UDV erhielten Auszeichnungen:

Gold: Glenkinchie 10J, Talisker 10J, Lagavulin 16J Rare Malt Port Ellen 22J, Rare Malt Cardhu 27J

Silber: Rare Malt Teaninich 27J, Lagavulin Distiller's Edition 1980

Bronze: Oban 14J, Glenkinchie Distiller's Edition 1986, Rare Malt Coleburn 21J

Bislang bezog die Willett Brennerei ihre Whiskeys von anderen Brennereien aus ganz Kentucky. Nach dem großen Erfolg der Willett Marken (z.B. Noah's Mill) wird derzeit die Original Destillationskolonne repariert. Geplant ist ein Wiederanlauf der Brennerei pünktlich zum Kentucky Bourbon Festival im September.

Die kleine Bourbon Brennerei im Herzen Kentuckys gab unlängst bekannt, dass sie ihre Brennkapazität durch eine zweite, identische Brennsäule verdoppelt. Derzeit ist man bei Maker's Mark auf der Suche nach zusätzlichen Lagerkapazitäten.

Die Zukunft der Bourbon Brennerei Four Roses bleibt ungewiss. Das zähe Ringen der großen Konzerne um die Marken des zerschlagenen Konzerns Seagram's ist beendet. Übrig blieb unter anderen auch Four Roses, für die jetzt ein Käufer gesucht wird. Das aktuelle Kaufgesuch durch eine Investorengruppe um den Master Distiller von Four Roses Jim Rutledge wurde aktuell abgelehnt. Sie konnten [wohl aus Kapitalmangel] nur für die Brennerei selbst und nicht die Marke und die Lagerhäuser bieten.

Unter den stärksten Interessenten an der Brennerei werden derzeit Allied Domecq (Maker's Mark) und Brown-Forman (Jack Daniel's) gehandelt.

Das sich diese Verhandlungen lange hinziehen können zeigt das Beispiel George Dickel in Tennessee. Seit Herbst 1998 sucht Diageo einen Käufer. Bislang ohne Erfolg.

Jetzt hat auch Glenfarclas eine 40 jährige Abfüllung aufgelegt. Leider gibt es von diesem exquisiten Single Malt Whisky weltweit nur 600 Flaschen. Der ungefähre Verkaufspreis liegt bei stolzen £ 4.000. 40 verschiedene Label wurden für die Flaschen entworfen. Jeder Käufer wird an der Brennerei registriert.

The Whisky Store liefert diese Flaschen nur über Vorbestellung an seine Kunden aus.

Nach der Wiederinbetriebnahme der Brennerei stehen jetzt neue Abfüllungen kurz vor der Auslieferung. Allen gemeinsam ist deren Natürlichkeit. Bei der Abfüllung wird auf den Zusatz von Farbe ebenso verzichtet wie auf eine Kühlfilterung (Chill Filtering). Das stellt sicher, dass der ursprüngliche Geschmack erhalten bleibt. Die neuen, bauchigen Flaschen werden in 10, 15 und 20 Jahren Alter und 46% Stärke abgefüllt.

Die Zukunft wird es auch eine rauchige Abfüllung aus der Bruichladdich Brennerei sehen. Sie trägt den Namen Port Charlotte in Anlehnung an den Namen der benachbarten Stadt, in der sich auch die Lagerhäuser für diesen Malt Whisky befinden.

Am Donnerstag den 20. Oktober 1938 füllten die Männer der Mortlach Brennerei nahe Dufftown, Banffshire ein Fass mit frischem Destillat. Jetzt wurden aus diesem Fass 100 Flaschen in besondere Kristall-Dekanter abgefüllt.

Jede Flasche wird in einem besonderen Holzkabinett zusammen mit einer Miniatur ausgeliefert.

The Whisky Store liefert diese Flaschen nur über Vorbestellung an seine Kunden aus.

Vor einem Jahr brachte die schottische Brennerei nahe Glasgow die neue 21 jährige Abfüllung in einer blauen Röhre auf den Markt. Gleichzeitig wurde die alte bauchige Flasche des 17 jährigen zu Gunsten der normalen Liquor Bottle in der bekannten dunkelgrünen Ausstattung aufgegeben.

Wegen der leichten Verwechselbarkeit der grünen 10 und 17 jährigen Abfüllung hat jetzt der 17 jährige Glengoyne ein naturfarbenes Label und eine rote Röhre erhalten. Sammler sollten die alten goldfarbenen 12 jährigen und die bauchigen 17 jährigen Flaschen nicht mehr öffnen. Es wird keinen Nachschub mehr geben.

United Distillers und Vintners gaben bekannt, dass die Standardabfüllungen von Oban und Lagavulin über den Sommer knapper und deshalb teurer werden. Die Verfügbarkeit der Distiller's Edition ist hiervon nicht betroffen.

Die neue Brennerei mit dem Namen Colorado Distilling Company, ALAMOSA - The Alamosa County, plant die ökologische Herstellung von Malt Whiskey. Neben der Produktion von Whiskey wird es auch ein Besucherzentrum und ein Restaurant mit Namen Distiller's Club Restaurant geben.

Das Unternehmen füllt bereits Rocky Mountains Wasser ab und wird zusätzlich auf seinen Anlagen Malz für die in Amerika stark verbreiteten Micro-Breweries produzieren. Die Diversifizierung in diese beiden Wirtschaftszweige sichert dem Unternehmen frühzeitig Umsätze, bevor der erste gereifte Whiskeys in 2004 verkauft werden kann.

Nach zwei Jahren der Konsolidierung und Umstrukturierung ist Glenmorangie plc wieder auf dem Wege der Besserung. Der Umsatz stieg in den 12 Monaten bis zum 31.3.2001 auf £ 52,2 Mio. Im Vorjahr waren es noch £ 50,4 Mio. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,6%. 

Der Gewinn erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 13,9% auf £ 7,35 Mio. Ein deutliches Zeichen, dass alle drei Malts von Glenmorangie (Glenmorangie, Ardbeg, Glen Moray) sich glänzend entwicklen.

Der Malt von Glen Moray fristete bis 1999 ein unauffälliges Dasein. Der Großteil der Produktion wurde vom Besitzer Glenmorangie plc für Scotch Blended Whisky verwendet.

Das Blatt wendete sich mit der Neueinführung der Malt Range von Glen Moray im Jahre 1999. Seit dieser Zeit zeigen die Malt Whisky Absatzzahlen von Glen Moray steil nach oben. Heute gehört Glen Moray zu den Top 10 Malt Whiskys in Großbritannien.

Drambuie ist mit 200 Ländern der weiterbreiteste Likör auf der Welt. Um so erstaunlicher ist es, dass er von der Konzern unabhängigen schottischen Firma The Drambuie Liqueur Co Ltd hergestellt wird.

Im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen wird Drambuie in Zukunft im Glenmorangie eigenen Werk in Broxburn abgefüllt werden. Das eigene Werk in Kirkliston, West Lothian wird geschlossen. 

Die gemeinsame Abfüllung soll in wenigen Jahren zu Kostensenkungen im Millionenbereich führen.

Der Verkauf der Seagram Spirituosen-Sparte von Vivendi an Diageo und Pernod-Ricard wird noch einmal genauer durch die EU-Kommission untersucht. Das Ergebnis war zunächst für den 26. April 2001 angekündigt worden. Jetzt wird der 8. Mai 2001 anvisiert.

14 Jahre dauerte eine medizinische Studie in der Stadt New Haven im US Bundesstaat Connecticut. 2.235 Personen mit einem Durchschnittsalter von 74 Jahren wurden nach Ihren Trinkgewohnheiten befragt. 281 Frauen und Männer hatten während dieser 14 Jahre eine Herzerkrankung.

Ein Vergleich zwischen Anti-Alkoholikern und denen mit moderaten Alkoholkonsum (mindestens 1,5 Drinks/Tag) zeigte, dass die 'Drinks-Fraktion' zwischen 20 und 50% weniger Herzerkrankungen hatte.

Anmerkung The Whisky Store: Alkoholkonsum erfolgt auf eigene Gefahr!

Auch dieses Jahr finden in Berlin die Dimple Highland Games statt. Termin ist in diesem Jahr der 15.9.2001 (13 bis 18 Uhr).

Die ausgetragenen klassischen schottischen Disziplinen sind:

"Weight for Distance" - Kugelwerfen
"Thowing the Hammer" - Hammerwerfen
"Tosing the Caber" - Baumstammwerfen
"Putting the Stone" - Steinstoßen
"Weight over the Bar" - Gewichthochwerfen
"Pull" - Tauziehen

Favoriten sind auch dieses Jahr wieder die schottischen Gäste "Heavies". Doch der Abstand wird geringer. Man lernt auch in Berlin dazu.

Neben den Wettkämpfen können sich die Besucher auf ein umfangreiches kulinarisches und kulturelles Rahmenprogramm freuen. Für traditionelle Pipe-Musik sorgen die The Clan Pipers Frankfurt and District Pipe Band.

Veranstaltungsort: Zitadelle in Spandau, Am Juliusturm, 13599 Berlin EINTRITT: Erwachsene 12 DM , Kinder 6 DM Anfahrt: Buslinie 133: Haltestelle Zitadelle; U-Bahnlinie 7: Haltestelle Zitadelle; S-Bahnlinie 5: Haltestelle Rathaus Spandau

Computerentwicklung hat etwas mit Geheimdiensten oder zumindest Geheimniskrämerei zu tun. Was man heute entwickelt ist in wenigen Monaten veraltet. Um der Konkurrenz das Leben schwer zu machen, verwendet man in der Entwicklungsphase Code Namen für neue Produkte. z.B. MERCED für Intels Pentium Nachfolger IA-64.

Microsoft entwickelt derzeit ein neues Betriebssystem für Handheld-Geräte und Industrie-Automations-Computer. Der Codename ist uns gar nicht fremd. Er lautet: Talisker. 

Soeben wurde die erste Version den Beta-Testern vorgestellt. CNET beschreibt diesen ersten Genuss mit den Worten: Microsoft pours testers a shot of "Talisker"

Am 4 April fand bei McTear's in Glasgow eine große Whisky-Auktion statt. Unter den Hammer kamen sowohl einfache Flaschen als auch Raritäten. Die Anzahl an versteigerten Flaschen ging in die Hunderte.

'Normale Flaschen' wie Macallan 25 Jahre/1966 oder Black Bowmore 1964 verkauften sich zwischen 2.000 und 4.000 DM. Das Angebot dieser Flaschen war relativ groß.

Die beiden höchsten Zuschläge erhielten ein Bowmore aus dem späten 19-Jahrhundert  (13.000 £ = 41.600 DM) und ein Port Ellen aus dem Jahr 1891 (11.000 £ = 35.200 DM).

437 Royal Brackla-60 year-old Distilled 1924, bottled 1984. Bottle number 30, accompanied by a miniature of the same malt. 40%. Note: Casks of Royal Brackla discovered in bond where they had lain for 60 years were specially presented on the occasion of the reopening of the distillery in 1991 to a few select people 1.700 £ = 5.400 DM

439 Springbank-50 year-old Distilled 1919. Neck label printed "50, over 50 years old". Distilled and bottled by J & A Mitchell & Co. Ltd., Springbank Distillery, Campbeltown, Argyll. In presentation case. 66.3% 3.800 £ = 12.100 DM

461 Ardbeg-9 year-old-Believed Early 20th Century. R. Thorne & Sons Ltd., Scotland. Green coloured two piece moulded glass bottle, driven cork. Level: into neck of bottle 2.000 £ = 6.400 DM

475 The Glenfiddich-50 yo Bottle no 99. Cask no 844-847 filled 17th July 1937 and cask number 111 filled 14th December 1939, Vatting number 90/3034 for over one year, bottled 26th July 1991 by hand. Distilled and bottled by William Grant & Sons, The Glenfiddich Distillery. within original cardboard presentation carton. 4.300 £ = 13.800 DM

492 Port Ellen-1891 Rear labelled "Distilled, bonded and bottled in Scotland by proprietors, John Ramsay, Port Ellen Distillery, Islay". Hand blown dumpy bottle, driven cork, lead capsule. Level: upper part of shoulder 11.000 £ = 35.200 DM

493 Bowmore-Late 19th Century Engraved "Bowmore Islay Whisky" on front, W & J Mutter's, For James, 1890" on reverse. Hand blown, dark green coloured glass bottle. Driven cork, plain lead capsule. Level: 5cm from base of capsule. This is believed to be one of the last bottlings, under the ownership of William and James Mutter (1852-1890), 13.000 £ = 41.600 DM

Wie der Springbank Distillery Manager Frank McHardy mitteilte, plant er für 2002 und 2003 die Einführung zweiter neuer Abfüllungen von Springbank und Longrow. Diese Abfüllungen sollen keine Eintagsfliegen sein, sondern die regulären Abfüllungen von Springbank 10J und Longrow 10J nach oben ergänzen.

2002 - Springbank 15 Jahre
2003 - Longrow 14 Jahre

Für spätere Jahre ist dann die Wiedereinführung des Springbank 21J und eine neue Longrow 18J Abfüllung geplant.

Nach dem überaus großen Erfolg des Bowmore Clarets, gibt es jetzt eine neue limitierte Abfüllung.

Erschienen ist aktuell ein Bowmore des Jahrgangs 1984. Mit einem Gehalt von 58,8% ist er naturbelassen. Jede Flasche der 6 abgefüllten Fässer ist einzeln nummeriert. Damit bleibt die Authentizität jeder einzelnen Flasche sichergestellt.

Die Flasche ist im The Whisky Store zu einem Preis von DM 238,00 erhältlich. ACHTUNG! Die Stückzahl ist begrenzt.

Der größte Spirituosenkonzern der Welt UDV startet zum 28.02.2001 in seinem Bistro in Rüdesheim am Rhein eine Jazz-Konzertreihe. Das Bistro liegt nahe der deutschen Konzernzentrale des britischen Spirituosenriesen.

Jeden zweiten Mittwoch um 19:30 Uhr beginnen die Konzerte. Das Repertoire reicht von Stücken aus den 20er Jahren bis hin zum Blues der 50er.

Weitere Infos unter: Holger.Zikesch@udv.com

Derzeit produzieren nur die beiden Brennereien Springbank und Glen Scotia Malt Whisky in Campbeltown. Springbank arbeitet regelmäßig; Glen Scotia stand bereits viele Male vor dem Aus. Dabei war die Hauptstadt der Halbinsel Kintyre ehemals ein Zentrum der Whisky Herstellung. Knapp 30 Brennereien produzierten im Jahre 1825. 

Mit der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mussten viele die Brennereien schließen. Darunter auch die Glengyle Brennerei. Glengyle produzierte von 1873 bis 1925 und war auch unter dem Namen Glengoile bekannt.

Die Familie Mitchell, Eigentümer von Springbank, haben die alten Gebäude nahe der Springbank Brennerei erworben und planen deren Ausrüstung und Wiederinbetriebnahme für das Jahr 2004.

Was lange vermutet wurde ist jetzt offiziell bestätigt. Die Lochside Brennerei, seit 1991 stillgelegt, wird jetzt endgültig abgerissen. Wie die ehemaligen Besitzer Angus Dundee PLC offiziell mitteilten, soll auf den Grundstück nahe der Stadt Montrose ein Gartencenter errichtet werden.

The Whisky Store ist froh, einige Fotos aus dem Inneren der Brennereien Port Ellen und Glen Scotia veröffentlichen zu können. Gemacht wurden diese Fotos von einem Malt Whisky Liebhaber, der uns diese Fotos freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Glenmorangies Umsatz von April 2000 bis einschließlich September 2000 zeigen einen Zuwachs von 18% auf £21,3 Mio. Der Gewinn vor Steuern stieg um beeindruckende 39% auf £2,1 Mio. Erreicht wurde diese deutliche Verbesserung durch die Übernahme des Vertriebs der Marken Glenmorangie, Glen Moray und Ardbeg durch die amerikanische Brown-Forman Corporation (Jack Daniels, Woodford Reserve, Southern Comfort).

Noch sind einige Länder vertraglich nicht in der Lage diesen neuen Vertriebsweg zu nutzen. Es gibt längerfristige lokale Vertriebsvereinbarungen. Jedoch hat der Präsident der Brown-Forman Global Spirits Group bereits einen Verwaltungsdirektor-Posten innerhalb Glenmorangies erhalten.

Anlässlich der International Wine & Spirit Competition 2000 äußerte sich Richard Paterson, Head Blender von JBB, über Scotch Whisky. Obwohl Scotch bei den britischen Jugendlichen als uncool gilt, gibt es europaweit doch einige verblüffende Fakten:

• Die Griechen trinken mehr Scotch als Ouzo
• Die Franzosen kaufen in einem Monat mehr Scotch als im ganzen Jahr Cognac
• In Frankreich wird mehr Umsatz mit Scotch als mit Pastis gemacht
• Das größte Scotch-Wachstum findet in Süd- und Osteuropa statt

Anstatt sich über stagnierende Umsätze in Großbritannien zu beklagen, sollte Schottland Whisky-Industrie die Gunst der Stunde nutzen und verstärkt die Scotch-Erfolgsstory kommunizieren. Vielleicht können die Briten von Europas Jugendlichen lernen, dass Whisky sehr gut zu Disco und Nightlife passt.

Wer kennt ihn nicht? Das Markenzeichen von Johnnie Walker im Dandy Kostüm kommt, wenn der Tag geht. Aber haben Sie einmal darauf geachtet, in welche Richtung Johnnie Walker geht?

Die Werbestrategen von United Distillers & Vintners (UDV), den Eigentümern der Marke Johnnie Walker, haben sich Gedanken gemacht und die Richtung umgekehrt. Johnnie Walker läuft ab sofort nicht mehr von rechts nach links, sondern von links nach rechts. ? ...

Wer jetzt sagt, dass kann doch Johnnie Walker egal sein irrt. Psychologen haben seit langem festgestellt, dass eine Richtung von links nach rechts als positives Vorwärtsschreiten gesehen wird, wogegen die Gegenrichtung eher mit einem Rückschritt in Zusammenhang gebracht wird.

Die Ursachen hierfür liegen vermutlich in unserer Schreibweise von links nach rechts begründet. Anders dürfte es in den arabischen Ländern sein, wo sich eine umgekehrte Schreibweise durchgesetzt hat. Doch darauf muss UDV keine Rücksicht nehmen. Die arabischen Staaten sind weitestgehend trocken.

Das erste volle Jahr ohne innereuropäischen Duty-free Handel brachte Ernüchterung. Die Duty-free Verkäufe zeigen ein deutliches Minus zwischen 20% und 30% im Vergleich zur Zeit vor dem 30 Juni 1999, als der Duty-free Handel in der EU eingestellt wurde.

Ganz anders erging es der Schweiz. Die internationalen Flughäfen Zürich und Genf zeigen ein Plus an Spirituosenverkäufen zwischen 14% und 20%. Alle Flüge mit einem Zwischenstopp in der Schweiz gelten nicht als EU-Inlandsflüge. Und Sie können Duty-free einkaufen.

Ein Wermutstropfen jedoch bleibt. Nur wenige Fluggesellschaften fliegen über die Schweiz. Und ob sich ein höherer Flugpreis und ein Zwischenstopp für 10 DM Steuerersparnis wirklich lohnt, ist fraglich. Doch wenn Sie Ihr Weg über Zürich oder Genf führt, so vergleichen Sie die Duty-free Preise mit denen in Deutschland. Die Schweiz ist als eines der teuersten Länder der Welt bekannt.

Diageo und Pernod Ricard haben aktuell den Getränkezweig von Seagram erworben (Meldung vom 20.12.2000). Jetzt gilt es die geplante Aufteilung und den Verkauf der unerwünschten Marken voranzutreiben. 

Trennen möchte man sich von verschiedenen Handelsmarken und Four Roses, um die Kartellwächter zu beschwichtigen und dringend benötigte Barmittel zu erhalten.

Durch die Übernahme der Whisky-Marken von Seagrams konnte sich Pernod Ricard von Platz 8 auf Platz 3 im Reigen der Whisky-Produzenten verbessern. Wenn die Europäischen, Kanadischen und US-amerikanischen Wettbewerbshüter sich doch noch dazu durchringen könnten, die Marke Passport bei Pernod Ricard zu belassen, so könnten Sie sich hinter United Distillers & Vintners und vor Allied Domecq auch noch auf Platz 2 verbessern.

Haben Sie sich gewundert, dass Littlemill und Glen Scotia die gleiche grüne und bauchige Flasche verwenden? Der Eigentümer dieser beiden Brennereien ist die Loch Lomond Distillery Co Ltd mit Sitz in Alexandria am malerischen Loch Lomond.

Aktuell hat Loch Lomond in ihren Lagerbestand geblickt und hat neben den Standardabfüllungen ältere Besonderheiten für Littlemill und Glen Scotia abgefüllt:

In der gleichen Flaschenform ist ebenfalls ein Old Rhosdhu 1967-99 mit 40% aus der Loch Lomond Brennerei erschienen, der ebenfalls unter der Bezeichnung The Original Whisky Collection vertrieben wird.

Loch Lomond stellt in Alexandria mit dem Inchmurrin und dem Old Rhosdhu drei verschiedene Malt Whiskys her. Neben dem selten zu erhaltenden Original Loch Lomond 1966 bzw. 1974 wurden jetzt vom Inchmurrin zwei weitere Abfüllungen in der schlanken Flaschenform herausgebracht.

Bis auf die Loch Lomond Abfüllungen sind alle Flaschen über unser Shop-System zu bestellen.

1993 kam das Aus für die Bladnoch Brennerei in den südlichen Lowlands. Die Produktion wurde von den Eigentümern United Distillers & Vintners UDV eingestellt. Es kam aber noch schlimmer. Nach dem Verkauf in 1995 wurde ein Teil der technischen Ausrüstung in den kommenden Jahren ausgebaut und fand andere Besitzer. 

Nach jahrelanger Kleinarbeit gab Raymond Armstrong von der Bladnoch Brennerei jetzt bekannt, dass wieder produziert wird. Zunächst werden es zwar nur 100.000 Liter pro Jahr sein, doch bei Bladnoch ist man stolz, dass man es zum neuen Jahrtausend geschafft hat.

Bladnoch und seine Belegschaft wünscht allen Malt Whisky Liebhabern ein 'Happy New Year'.

Am Grundwassersee 4 · D-82402 Seeshaupt
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letzte Änderung: 02. April 2002